In einem feministisch-philosophischen privaten Gesprächskreis, kam ich in Kontakt mit der Philosophie. Es wurden nur Philosophinnen gelesen, z. B. aus dem Kreis der italienischen Diotima-Philosophinnen, Luisa Muraro, aber auch Antje Schrupp und Dorothee Markert. In einer Zeit von Arbeitslosigkeit, mit schon fast erwachsenen Kindern, kam der Gedanke auf, ein spätes (Erst-)Studium an der FAU Erlangen zu wagen, einen Zweifach-Bachelor Philosophie und Germanistik. Sprachkenntnisse waren vorhanden. Mit Poesie und Literatur hatte ich mein Leben lang zu tun gehabt. Doch, von der anderen Seite, der Wissenschaft, war manche Interpretation beides, lehrreich und irritierend. Irritation kann auch segensreich sein, in das universitäre philosophische Denken wuchs ich mit der Zeit hinein. Doch, es war immer klar (und bei der Zeit, die noch blieb), dass ich sowohl die Germanistik als auch die Philosophie praktisch anwendbar halten wollte. Für das Schreiben, Vermitteln und in Gesprächskreisen und Veranstaltungen. Denkwerkstätten organisierte ich zunächst selbst, arbeitete später und bis heute mit Bildungseinrichtungen (Bildungszentrum Nürnberg, Volkshochschulen Schwabach und Roth) zusammen.
Ist es ein Glück, Verstand zu haben?
Freundschaft: Last oder Lust?
Hat Zeit einen Wert?
Wächst die Weisheit im Garten?
und andere Fragen stellte ich damals und brachte dabei, zwei Begriffe aus der Philosophie unter. Sehr gelungene Auftaktveranstaltungen, die mir bestätigten, dass ich auf dem für mich richtigen Weg war.

Später entstanden vierfache Einheiten zu Natur, Freundschaft und Kunst. Daraus entstand das jahresumfassende Format in Zusammenarbeit der vhs und der Stadtbibliothek Schwabach, die Philosophische Stunde. Zuerst mit dem Thema Heimat, dann Nachhaltigkeit, Sprache und Gesellschaft und momentan Menschlichkeit.

Auch während der Coronazeit konnte ich, dank der Onlinekurse, die die vhs nun anbot, diese Kurse aufrechterhalten. Und seit 2022 wieder in Präsenz:

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